Bauern, Spediteure, Handwerker: Das fordern Demonstranten im Landkreis
Plus Am Montag demonstriert eine 15 Kilometer lange Kolonne im Wittelsbacher Land gegen Pläne der Bundesregierung. Darauf reagieren auch Passanten und Gegenverkehr.
Die Außentemperatur ist – gelinde gesagt – ähnlich frostig wie die Stimmung im Land, als sich am Montagmorgen Landwirte, Spediteure, andere Fuhrunternehmer und auch eine beträchtliche Anzahl Privatpersonen im Aichacher Ortsteil Ecknach versammeln. Minus vier Grad Celsius zeigt das Thermometer an. Patrick Blum stört das nicht: "Ich bin seit kurz nach 6 Uhr hier", sagt der hauptberufliche Elektriker, der nebenbei für eine Spedition fährt. Er ist einer von knapp 1500 Menschen, die sich an diesem Montagmorgen mit ihren Traktoren, Lastwagen, Transportern und Autos von Aichach nach Friedberg und zurück schlängeln, um ihrem Ärger über Pläne der Bundesregierung Luft zu verschaffen.
1500 Teilnehmende in 800 Fahrzeugen sind weit mehr als die ursprünglich geschätzten und angemeldeten 300 Lastwagen, Transporter und Autos. Es ist eine laut Polizei "ungewöhnlich große Veranstaltung", die sich an diesem Montag in einer schätzungsweise 15 Kilometer langen Schlange durch den Landkreis wälzt. Patrick Blum fährt in seiner Zugmaschine ohne Anhänger mit. Ihm stößt auf, dass "man sich eigentlich nichts mehr leisten kann". Zum Beispiel werde die Energie immer teurer, "und ich muss immer mehr arbeiten, um mir auch mal etwas leisten zu können". Auch bei Mauterhöhung und -ausweitung sowie der erhöhten CO2-Steuer hofft der Inchenhofener auf Einlenken der Regierung.
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