Schäumende Bäche sind etwas ganz Natürliches
Utting Gelb-bräunlich schimmert das Wasser, und wenn es über steilere Abschnitte fließt, schäumt es: So sieht es derzeit nach den zahlreichen und örtlich recht ergiebigen Schauern an vielen Zuflüssen des Ammersees am Westufer aus. Manche Naturfreunde sorgen sich deswegen: Fließt da von den Wiesen abgeschwemmte Gülle in den Ammersee? Das mutmaßte kürzlich auch ein Anrufer, der sich ans LT wandte, nachdem er solche Beobachtungen am Uttinger Mühlbach gemacht hatte.
Die Limnologin Brigitte Lenhart vom Wasserwirtschaftsamt gibt jedoch Entwarnung. Was die Bäche färbt und das Wasser schäumen lässt, ist ein ganz natürlicher Vorgang - der eher typisch ist für vergleichsweise vom Menschen unberührte Landschaften und nicht für überdüngte Agrarproduktionsflächen. Besonders gut lässt sich das Phänomen der schäumenden Bäche gerade am Uttinger Mühlbach oder auch am Kittenbach in Holzhausen beobachten. Deren Einzugsgebiet liegt überwiegend in dem großen Waldgebiet westlich der beiden Ortschaften, das auch von anmoorigen Arealen durchsetzt ist. Aus solchen Böden werden bei sommerlichen Regenfällen besonders viele Huminstoffe ausgewaschen, erklärt die Gewässerkundlerin, "das ist ein ganz natürlicher Prozess".
In Wiesen- und Moorböden
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