AfD in Welden: Gegendemo wird vermutlich größer als angenommen
Demonstriert wurde in Welden schon seit Jahrzehnten nicht mehr. Das soll sich am kommenden Wochenende ändern. Hintergrund ist eine Veranstaltung der AfD.
Eine Demo in Welden? Das gab es in dem beschaulichen Ort im Holzwinkel seit Jahrzehnten nicht mehr. Bürgermeister Stefan Scheider erinnert sich jedenfalls an keine einzige Demo in den vergangenen 20 Jahren. Entsprechend groß schlagen im Ort nun die Wellen, weil am kommenden Samstag, 24. Februar, gegen "Rechtsradikalismus, Rassismus und Antisemitismus" demonstriert werden soll. Es soll eine Gegendemo zu einer Veranstaltung der AfD Augsburg-Land werden. Schon jetzt zeichnet sich ab, dass dort mehr Menschen erwartet werden, als zunächst angenommen.
Anti-AfD-Demo in Welden am Samstag, 24. Februar
Angemeldet hatten die Demo Maria Lawall und ihr Mann Thomas aus Welden. "Wir haben bei Facebook gelesen, dass die AfD eine Veranstaltung in Welden plant. Dagegen wollten wir etwas machen", erzählt Maria Lawall. Die 69-Jährige ist nach eigenen Angaben kein Mitglied einer Partei. Lawall: "Wir sind nur beim Bund Naturschutz." Bis vor ein paar Wochen habe die Rentnerin auch noch nie eine Demo angemeldet, sagt sie. Doch dass in ihrem Wohnort eine große Veranstaltung der in Teilen als rechtsextrem eingestuften AfD stattfinden soll, passt ihr überhaupt nicht. Gemeinsam mit anderen will sie deshalb vor dem Holzwinkelsaal ein Zeichen setzen. Auf einem Flyer zur Veranstaltung, der in Welden momentan die Runde macht, heißt es sarkastisch: "Schön wären Schilder, Trillerpfeifen und alles, was Lärm macht, um den `Demigrationsfreunden` einen herzlichen Empfang zu bereiten."
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