Warum sich Maaßen und der FCA in einer Krise befinden
Plus Bereits nach vier Spieltagen steht Trainer Enrico Maaßen unter gehörigem Druck. Diese Problemfelder muss der Trainer des FC Augsburg vor dem Heimspiel gegen Mainz 05 bearbeiten.
Nach der Niederlage gegen RB Leipzig formulierte Enrico Maaßen einen ziemlich einfachen, aber zugleich äußerst wahren Satz: "Wir müssen schnell besser werden, um Punkte zu holen." In der ersten Spielhälfte hinterließen die Spieler des FC Augsburg einen bedenklichen Eindruck. Derart lax verteidigten sie, derart einfach fiel dem Gegner das Toreschießen. Die leicht zu überwindende Abwehr ist eines von etlichen Problemfeldern, die Maaßen bis zum Heimspiel gegen den FSV Mainz 05 bearbeiten muss (Samstag, 15.30 Uhr/Sky).
FCA hat saisonübergreifend nur einmal in 15 Spielen gewonnen
Zu wenig Punkte Hört sich banal an, aber Fußball ist nun mal ein Ergebnissport. FCA-Sportdirektor Marinko Jurendic sagte nach dem 0:3 in Leipzig einleuchtend: "Am Ende zählen die Punkte. Fußball ist einfach: Wenn man gut arbeitet und sich belohnt, bekommt man drei Punkte." Drei Zähler jedoch holt der FCA seit geraumer Zeit kaum noch. Der letzte Sieg glückte Anfang Mai gegen Union Berlin (1:0). Saisonübergreifend hat Augsburg in den vergangenen 15 Ligaspielen lediglich einen Erfolg gelandet. Hinzu kommt das blamable Ausscheiden im DFB-Pokal gegen den Drittligaaufsteiger SpVgg Unterhaching (0:2). Enrico Maaßen weist mit einem Punkteschnitt von 0,95 die schlechteste Bilanz eines FCA-Trainers in der ersten Liga auf. Eine Erkenntnis der ausgiebigen Saisonanalyse war, dass der FCA gegen Gegner auf Augenhöhe wenig Zählbares holte. Dieser Trend setzt sich fort: Gegen Mönchengladbach (4:4) und Bochum (2:2) gelang kein Sieg. Mainz 05 ist der nächste Gegner dieser Kategorie.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Dem FCA hat bei der Verpflichtung des jungen unerfahrenen Enrico Maaßen gewußt, dass er da ein Risiko eingeht. Hätte man Markus Weinzierl fair und anständig behandelt, wäre der vermutlich heute noch da. Erstaunlich nur, dass die Verantwortlichen bei so wenig Erfolg so viel Geduld mit dem Trainer haben. Früher war ein "Neuer" schneller weg, als er gekommen war. Aber wie so oft, billig (Herr Maaßen hat mit das niedrigste Gehalt aller BL-Trainer) kann auch sehr teuer sein - meine Herren Reuter und Ströll! Jetzt muss der neue Sportdirektor die Suppe auslöffeln.
Reuter, eigentlich der Verantwortliche bei den Neu-Einkäufen, hat vorausgesehen, was kommt und rechtzeitig für sich die Reißleine gezogen, um die Verantworung anderen zuzuschieben. Jetzt sind Maaßen, das "Häschen vor der Schlange" (Reuter) und Jurendic die "Gelackmeierten" und müssen seine Suppe auslöffeln. Wobei Maaßen in Kürze, auch wenn gegen Mainz gewonnen werden sollte (?) nichts mehr damit zu tun hat.
Bisher war ich immer ein Freund davon am Trainer festzuhalten. Ich glaube jeder aber wirklich jeder hat sich gewünscht dass mit Maaßen eine kleine Erfolgsstory gestartet wird. Die Realität sieht da leider ganz anders. Beim FCA wirkt dieser Tage alles planlos. Neuverpflichtungen über Neuverpflichtungen die dann auf der Bank oder Tribüne sitzen. Alt eingesessene Spieler die man wohl am Transfermarkt nicht mehr losgebracht hat. Auch bei solchen Transfers ist doch der Trainer beteiligt. Er äußert doch Wünsche mit welchem Personal er arbeiten möchte. Maaßen hat leider (wie ich finde) komplett versagt. Er setzt auf falsches Personal (Uduokhai, Dorsch sind momentan nicht bundesligatauglich und sollten sich selbst etwas mehr hinterfragen). Auch bei der Degradierung von Jeff ist doch der Trainer maßgeblich beteiligt. Er bestimmt den Kapitän, nicht Reuter oder Jurendic. Für mich ist das Projekt komplett gescheitert. Er hatte viel mehr Kredit als alle anderen vor ihm und aus seinen Fehlern keine Schlüsse oder die Falschen gezogen. Ein Spiel noch dann sollte das Problem gelöst sein. Angst macht einem nur die Frage nach dem Nachfolger. Wer soll da wirklich Verbesserung reinbringen? Meine schlimmste Befürchtung wäre Andre Breitenreiter... Allerdings ist vom Punkteschnitt her so ziemlich jeder besser als Maaßen...
Ihren Ausführungen @Stefan D.
kann ich voll und ganz zustimmen und das würde ich auch so unterschreiben, Ja!
Bingo.. dem gilt es nichts mehr hinzuzufügen und hoffentlich wissen der Trainer und die Mannschaft nun endlich mal ernsthaft, um was es eigentlich am Samstag gegen Mainz geht. Leipzig sollte der allerletzte Warnschuß gewesen sein....
Nobby Die Stimme der Rosenau
Ob das aber der "lernresistente" Trainer Maaßen auch so sieht,
da habe ich doch sehr ernste Zweifel, denn der kapiert nämlich gar nichts, Nein!