Kumpel mit Glasflasche malträtiert: Bauarbeiter erhält Bewährungsstrafe
Plus In einer Arbeiterunterkunft in Augsburg-Pfersee kommt es zu einem blutigen Streit. Im Prozess sind entscheidende Personen für die Justiz nicht greifbar.
Da war etwas los, in der Nacht des 30. Oktober 2021 in der Pferseer Leonhard-Hausmann-Straße: Ein Sondereinsatzkommando der Polizei umstellte eine Arbeiterunterkunft, in der sich ein mutmaßlich bewaffneter Mann aufhielt. Jetzt, knapp neun Monate später, stand dieser 47-Jährige, der einen Kumpel mit einer Glasflasche erheblich verletzt hatte, vor Gericht und wurde wegen gefährlicher Körperverletzung zu einem Jahr und sechs Monaten Freiheitsstrafe, ausgesetzt zur Bewährung, verurteilt. Im Bereich Kirchbergstraße/Leonhard-Hausmann-Straße stehe ein blutüberströmter Mann. So lautete nach der Erinnerung einer Polizeibeamtin im Zeugenstand die erste Alarmierung am Abend des 30. Oktober 2021.
Prozess in Augsburg: Brutaler Angriff mit Glasflasche
Und tatsächlich fanden die ersten Polizeistreifen diesen Mann in der beschriebenen Weise so vor. Derart blutverschmiert sei er gewesen, dass man nicht habe erkennen können, wo und welche Verletzungen er überhaupt zugefügt bekommen habe. Der Täter? Der sei noch im Haus, habe es geheißen, bevor das Opfer Richtung Krankenhaus abgefahren wurde. Die Polizei ging an diesem Abend auf Nummer sicher, alarmierte ein Sondereinsatzkommando. Das umstellte zunächst die Arbeiterunterkunft, bevor man in das Gebäude ging um schließlich den mutmaßlich bewaffneten Täter, den Angeklagten, festzunehmen. Die Waffe des 47-Jährigen: der Hals einer Cognacflasche, die der Angeklagte und der Geschädigte zuvor miteinander ausgetrunken hatten, bevor der 47-Jährige sie seinem Kontrahenten im Streit auf dem Kopf zerschlug.
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