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Bad Wörishofen
30.09.2021

Junge Sterne an Wörishofens Klassikhimmel

Ein Hoch auf Preisträger und Geburtstagskind (von links): Winfried Roch, Donat und Raphael Nussbaumer, Peter Messner und Stefan Gabler.
Foto: Bernd Feil

Raphael Nussbaumer erhält den Nachwuchspreis des Festivals der Nationen, die Schwestern Buniatishvili entfachen Begeisterungsstürme.

Erneut erhält ein großes Talent beim Festival der Nationen eine große Bühne: Der „Prix Young Artist of the Year“ geht an den 15-jährigen Raphael Nussbaumer aus Altendorf in der Schweiz. Verliehen wurde er bei einem Konzert zweier hochtalentierter Schwestern, die den Sprung in die Weltelite bereits geschafft haben.

Nussbaumer gewann 2016 und 2018 jeweils das Finale des Schweizerischen Jugendmusikwettbewerbs mit einem 1. Preis mit Auszeichnung. Kürzlich wurde Nussbaumer als einziger Teilnehmer aus der Schweiz ausgewählt, beim renommierten Menuhin-Wettbewerb in den USA teilzunehmen. Zu allen bisher erhaltenen Preisen kam jetzt der „Prix Young Artist of the Year Award“ hinzu. Stefan Gabler von der Gabler-Stiftung überreichte ihm die Urkunde und einen Scheck über 5.000 Euro, zudem eine Skulptur der Künstlerin Lucie Sommer-Leix aus Waltenhofen. „Die Skulptur ist ein Symbol einer Welle. Sie zeigt die Aufs und Abs, die Höhen und Tiefen eines Künstlerlebens. Du bist der Künstler, ich der Surfer“, sagte Gabler dazu. Festival-Intendant Winfried Roch betonte die hohe Musikalität des jungen Violinisten und sagte: „Dir steht die Welt ganz offen. Ich bin überzeugt davon, dass Du Deinen Weg machst. Ich hoffe, dass Du wiederkommst und dann uns auch noch kennst.“

Zwei Schwestern am Piano: Khatia Buniatishvili und Gvantsa Buniatishvili konzertierten in Bad Wörishofen.
Foto: Bernd Feil

Raphaels Vater Donat Nussbaumer, der an diesem Tag seinen 50. Geburtstag feierte, erzählte, dass Raphael die erste Geige bereits zur Taufe geschenkt bekam. Die Violine wurde ihm also praktisch in die Wiege gelegt. Donat Nussbaumer gehört seit 2003 zum Zürcher Kammerorchester, spielt Violine und ist zudem stellvertretender Konzertmeister. Raphael probt an seiner Geige von 1740 rund vier bis fünf Stunden am Tag. Um die Nachbarn nicht zu sehr zu stören, hat er inzwischen zwei Zimmer nahe dem Kirchengebäude bekommen. Vorbilder hat er einige. Er bevorzugt den Violinisten Augustin Hadelich. Sein erstrebtes Ziel für die Zukunft ist: „Geige spielen, jeden Tag besser werden und stets Freude an der Musik haben.“ Zu Beginn des Konzertabends kam für ihn der große Augenblick. Er stand auf der Bühne, neben ihm Dirigent Giuseppe Mengoli, hinter ihm das Georgische Kammerorchester Ingolstadt. Er setzte den Bogen an und verzauberte das Publikum mit dem Werk „Caprice l’ Étude en forme de valse, op. 52 Nr. 5“ von Camille Saint-Saens. Die Interpretation von Raphael überzeugte, ließ die Gäste begeistert applaudieren, Bravo-Rufe schallten auf die Bühne.

Frenetischer Beifall im Kursaal von Bad Wörishofen

Für die beiden großartigen Pianistinnen Khatia und Gvantsa Buniatishvili wurden zwei Flügel auf die Bühne gerollt. Sie spielten das Konzert für zwei Klaviere und Orchester Nr. 10 in Es-Dur, KV 365 von Wolfgang Amadeus Mozart. Die Leitung hatte Dirigent Ruben Gazarian. Zwei Schwestern im Dialog, ein „Pianissimo“ in äußerster Harmonie, Heiterkeit und Ernsthaftigkeit.

Dass die Gäste im Kursaal am Ende nicht nur frenetisch Beifall klatschten, dann eine Zugabe bekamen, die überraschte, war sie doch ein leidenschaftlicher Kontrast zu Mozarts Klavierkonzert. Für die Zugabe setzten sich die Schwestern an ein Klavier und spielten vierhändig den hinreißenden „Libertango“ von Astor Piazzolla. Das ließ auch die Musiker des Orchesters nicht kalt. Die Klangkörper der Streichinstrumente wurden zu begleitendem Percussion. Die Gäste im Saal tobten, mussten nach mehrmaligem Rufen dieses virtuose Schwesternpaar schließlich gehen lassen. Der krönende Abschluss dieses Festival-Konzertabends war die „Sinfonie Nr. 41 in C-Dur, KV 551, die Jupitersinfonie“ von Wolfgang Amadeus Mozart. Im Kursaal wurden Musikerinnen, Musiker und Dirigent vom Georgischen Kammerorchester Ingolstadt mit heftigem und rhythmischem Applaus belohnt.

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