So bewerten Augsburgs Spitzenkandidaten die Auftritte im Kanzler-Triell
Plus Auch die Augsburger Spitzenkandidaten von CSU, SPD und Grünen haben das Kanzler-Triell im TV verfolgt. Wie sie die Debatte empfanden.
Der Augsburger CSU-Bundestagsabgeordnete Volker Ullrich hat das Fernseh-Triell um die Kanzlerschaft am Sonntagabend nur zum Teil verfolgen können. Er hatte einen Termin bei der Jungen Union - und schaute dann in der Nacht noch den Rest nach. Das, was er gesehen hat, stimmt ihn aber zufrieden. Der CDU-Kandidat Armin Laschet sei vor der Sendung, so ehrlich müsse man sein, in der Defensive gewesen, sagt Ullrich. Doch er habe sich angriffslustig und streitbar gezeigt, wie es bei einem harten Ringen um die Sache auch erforderlich sei. Laschet ist für den Augsburger CSU-Mann der Gewinner der ersten Fernsehdebatte - seine Konkurrentinnen von SPD und Grünen in Augsburg sehen das natürlich anders.
Triell: Einer habe sich nicht aus der Ruhe bringen lassen
Ulrike Bahr schaute sich mit ihrer Familie das Triell im Fernsehen an. Die Augsburger SPD-Politikerin, die erneut für den Bundestag kandidiert, findet, es habe bei der ersten Fernsehdebatte zwischen Olaf Scholz (SPD), Armin Laschet (CDU) und Annalena Baerbock (Grüne) keine wirkliche Überraschung gegeben, aber eines sei ihr aufgefallen. "Während Laschet und Baerbock aufgeregt und hektisch waren, sich aneinander rieben und stritten, hat sich Olaf Scholz überhaupt nicht aus der Ruhe bringen lassen", meint Bahr. Sein Auftritt sei authentisch, souverän und kompetent gewesen. "Natürlich ist der Druck auf alle drei sehr groß, aber die Frage ist, wie man mit dem Druck umgeht." CDU-Kandidat Armin Laschet, so ihre Beobachtung, sei im Verlauf der Debatte immer unruhiger und nervöser geworden. Bei Annalena Baerbock habe sie konkrete Maßnahmen zur Umsetzung des Klimaschutzes vermisst. "Es wurde nicht klar, wie die Menschen dabei mitgenommen werden sollen", kritisiert die 56-Jährige.
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