Urteil im Pflegebetrug-Prozess: Über fünf Jahre Haft für heimliche Chefin
Plus Das Landgericht verurteilt fünf Verantwortliche des Augsburger Pflegedienstes „Fenix“ wegen Betrugs. Sie haben Kranken- und Pflegekassen um über drei Millionen Euro geschädigt.
Nach drei Monaten ist am Mittwoch im ersten Prozess um Millionenbetrügereien der sogenannten „Pflege-Mafia“ das Urteil gefallen: Die 10. Strafkammer des Landgerichts unter Vorsitz von Johannes Ballis hat fünf Verantwortliche des Pflegedienstes „Fenix“ wegen banden- und gewerbsmäßigen Betrugs zu Freiheitsstrafen zwischen 20 Monaten sowie fünf Jahren und drei Monaten verurteilt. Drei Strafen wurden zur Bewährung ausgesetzt. Der Pflegedienst hat Kranken- und Pflegekassen über sieben Jahre hinweg systematisch durch falsche Abrechnungen um über drei Millionen Euro geschädigt.
So wurden Leistungen an vor allem russischsprachigen Patienten abgerechnet, die gar nicht erbracht worden waren. Außerdem waren mit den Patienten Verträge über eine 24-Stunden-Pflege abgeschlossen worden, obwohl mit den Kassen dazu gar keine Vereinbarung bestand.
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