Mutmaßlicher Kopf der rechten Terrorzelle als "Gefährder" eingestuft
Nach der Razzia sitzen alle Festgenommenen inzwischen in Untersuchungshaft. Die Gruppe soll Anschläge auf Politiker, Asylsuchende und Muslime geplant haben.
Nach Informationen des Spiegel wird der mutmaßliche Anführer der Gruppe von den Sicherheitsbehörden als rechtsextremer Gefährder geführt. Wie das Magazin berichtet, hatten Staatsschützer den 53-Jährigen aus Mickhausen bereits vor mehreren Monaten entsprechend eingestuft.
Nach der Zerschlagung einer mutmaßlichen rechten Terrorzelle werden immer mehr Details bekannt. Wie die Welt am Sonntag unter Berufung auf Ermittlerkreise berichtet, agierte die Gruppe unter dem Namen „Der harte Kern“. Die Männer hätten unter anderem Bezüge zu der rechtsextremen Gruppierung „Soldiers of Odin“ (SOO) gehabt, einer 2015 in Finnland gegründeten, rechtsextremistischen Bürgerwehr, die sich dann auch in Deutschland bildete. Die SOO-Mitglieder treten dem Bericht zufolge meist schwarz gekleidet auf, die Jacken ziert ein Wikingerschädel als Gruppenlogo. Alle zwölf am Freitag festgenommenen Männer sitzen inzwischen in Untersuchungshaft.
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