Jeden Tag sind sie im Einsatz, Menschen in Orange, die Augsburgs Straßen sauber halten. Sie erzählen, wieso ihr Beruf Spaß macht und was Müll über unsere Gesellschaft verrät.
Montagmorgen, 6.30 Uhr. Der Rathausplatz ruht noch im Schein der Laternen und in diesem lauen Licht sieht man ihn kaum, den Schmutz der vergangenen Nacht. Müll auf den Straßen, in Müllkorben, zwischen Pflastersteinen und Bordsteinkanten. Aber jetzt beginnt die Arbeit. Fahrzeug-Kolonnen in Neonorange rollen heran. Männer steigen aus, gekleidet in orangen Hosen und Jacken, mit leuchtenden Silberstreifen. Hiseyn Kurtul begrüßt mich nimmt mich mit auf seine erste Runde des Tages.
Im Cockpit seiner Kehrmaschine baumelt ein Duftbäumchen und eine kleine Türkei-Flagge von der Decke. Unsere Köpfe stoßen beinahe dagegen – mit jedem Holpern übers Kopfsteinpflaster. Das Gefährt ist losgepoltert und Hiseyn Kurtul eröffnet das Besenballett. Während er mit der Rechten lässig am Lenkrad seiner Kehrmaschine dreht, drückt er mit der Linken ein paar schwarze Knöpfe auf einer Armatur. So lässt Kurtul die Besen wirbeln.
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