Im Netz der Pflegemafia: So ermittelt die Kripo nach der Riesen-Razzia
Plus Firmen erzielen immense Renditen, die Chefs bunkern Millionen. Eine Razzia hat dubiose Praktiken in der Pflege ans Licht gebracht. Die Arbeit der Ermittler ist längst nicht getan.
In Augsburg bewegen sich die Temperaturen in Richtung Winter. In Andalusien hingegen, wo Alexander F. (Name geändert) lebt, zeigt das Thermometer immer noch über 20 Grad. Doch F., 35, muss sich auf kühlere Zeiten einstellen. Er hat in Spanien seinen Wohnsitz, ist aber Geschäftsführer eines Pflegedienstes in Augsburg. Und nun wartet er in Spanien auf die deutschen Ermittler. Beamte des Landeskriminalamtes sollen ihn abholen und nach Deutschland bringen. Alexander F. ist einer der vielen Beschuldigten im Augsburger Pflegeskandal.
Der 35-Jährige muss sich für die deutschen Ermittler bereit halten. Das ist die Auflage, die den Mann derzeit vor dem spanischen Gefängnis bewahrt. Der europäische Haftbefehl, der gegen ihn vorliegt, wurde außer Vollzug gesetzt. Die Ermittlungen gegen den Firmenchef sind Teil eines Mammutverfahrens, in dem es um einen mutmaßlichen Millionen-Betrug durch Augsburger Pflegedienste geht. Der Schaden soll mindestens im hohen einstelligen Millionenbereich liegen.
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