Die Angst vor der Schändung
Ein katholisches Gotteshaus in der Nachbarschaft wurde geschändet. Das hat auch Auswirkungen auf das Dekanat Donauwörth
Es hilft kein Rütteln und kein Schütteln – das Liebfrauenmünster, Donauwörths zentrales Gotteshaus im Herzen der Stadt, ist zu. Und nicht nur die Stadtpfarrkirche ist betroffen. Ein weißes Schild ist dieser Tage an jeder katholischen Kirchentür angebracht, seit wenigen Tagen sind die Gotteshäuser im Dekanat Donauwörth außerhalb der Gottesdienstzeiten geschlossen. Grund dafür sind Einbrüche und sogar Schändungen in den benachbarten Dekanaten.
Karl-Georg Michel, Leiter der Pressestelle im Bistum Augsburg, erläutert auf Nachfrage unserer Zeitung, was passiert war: „Nach unseren derzeitigen Erkenntnissen gab es am vergangenen Wochenende – die Tatzeiten stehen nicht genau fest – in mindestens vier Kirchen Einbrüche beziehungsweise Einbruchversuche.“ Es handelt sich um die Gotteshäuser in Heretsried, Zusamzell, Villenbach und Pfaffenhofen/Zusam. Über die Höhe des entstandenen Sachschadens könnten allerdings noch keine verlässlichen Angaben gemacht werden, so Michel. In Heretsried wurde auch der Tabernakel aufgebrochen, es wurde ein Gefäß mit konsekrierten Hostien entwendet. Diese Schändung der Kirche in Heretsried sorge „bei der Diözese und vielen Gläubigen für große Bestürzung“.
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