Verstärkung im Rathaus
Stadtrat stellt stellvertretenden Kämmerer ein. Landratsamt beanstandet nicht, dass Bürgermeister Gruschka die Klage der Kämmerin gegen die Stadt öffentlich machte
Der Stadtrat von Bad Wörishofen hat einen stellvertretenden Kämmerer eingestellt. Zudem sei die Einführung eines Kassenautomaten beschlossen worden. Das teilte Bürgermeister Paul Gruschka (FW) mit. Den Namen des Stellvertreters nannte Gruschka nicht. Beide Beschlüsse fielen in nichtöffentlicher Sitzung und seien „weitere Maßnahmen zur Unterstützung der Kämmerei“, wie Gruschka sagt. Claus Thiessen (FDP) hatte im öffentlichen Teil der Sitzung gefordert, Neueinstellungen mit Blick auf die Haushaltslage zu unterlassen und sogar über Personalabbau gesprochen, allerdings als einziger im Rund.
Der Bürgermeister gibt außerdem bekannt, dass vom Landratsamt nicht beanstandet wurde, dass er öffentlich bekannt gemacht hatte, dass Kämmerin Beate Ullrich Klage gegen die Stadt Bad Wörishofen erhoben hat (wir berichteten). Er habe die Klageanträge im Stadtrat vorgelesen damit „verständlich ist“, dass sich die Klage gegen eine Weisung von ihm selbst richte, die er mit „Geltendmachung von Fremdenverkehrsbeiträgen“ beschreibt. Ullrichs Anwalt Ingo Lehmann hält die Weisung für rechtswidrig. „Die Klagebegründung habe ich nicht vorgelesen, da diese Personalsachverhalte enthielt“, betont Gruschka. Diese Differenzierung sei nun auch von Landratsamt und Regierung von Schwaben gestützt worden.
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