Augsburg soll kein zentrales Welterbe-Besucherzentrum bekommen
Wie sollen die Welterbe-Stätten künftig präsentiert werden? Neben der geplanten Info-Stelle am Rathausplatz setzt Referent Weitzel auf dezentrale Anlaufstellen.
Dreieinhalb Monate nach der Verleihung des Welterbe-Titels hat die Stadt einen Fahrplan ausgearbeitet, was die künftige Präsentation der Welterbe-Stätten betrifft. Im Kulturausschuss des Stadtrates bekräftigte Kulturreferent Thomas Weitzel, dass er am Konzept der dezentralen Besucherzentren festhalten wolle. Ein einziges Besucherzentrum, das alle 22 Wasser-Welterbestätten vorstellt, sei aufgrund seiner Größe nicht finanzierbar und werde zur Konkurrenz für bestehende Einrichtungen.
Konsequenterweise, so Weitzel, müsste die Stadt beim Bau eines großen Besucherzentrums die historischen Gebäudemodelle mit Wasser-Bezug aus der Modellkammer des Maximilianmuseums auslagern, ebenso wie die Brunnenfiguren aus dem Innenhof. „Wir würden damit Gewachsenes schwächen. Der Trend in den Unesco-Gremien geht eher zu dezentralen Besucherzentren“, so Weitzel. Das kürzlich eröffnete Bamberger Zentrum sei gerade einmal zehn Quadratmeter größer als sein Augsburger Pendant, das momentan im Verwaltungsgebäude am Rathausplatz eingerichtet wird. In Regensburg, wo die Stadt mit einem größeren Zentrum einstieg, hätten die städtischen Museen weniger Besucher.
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