Brief an Waigel enthält eine große Überraschung
Unbekannter übergibt dem früheren Finanzminister 1000 Euro. Die spendet er der Kartei der Not
Es war ein gelungener, kurzweiliger Abend: So lautete der Tenor der Besucher, die am Montag ins Forum am Hofgarten gekommen waren, um den ehemaligen Bundesfinanzminister Theo Waigel zu erleben, wie er aus seinen Erinnerungen „Ehrlichkeit ist eine Währung“ vorlas. Zweieinhalb Stunden dauerte die Veranstaltung insgesamt, die neben Lesepassagen aus Zwiegesprächen mit dem GZ-Redaktionsleiter und der musikalischen Einstimmung der zehn Jahre alten Harfenistin Pia Wagner bestand. Für Waigel gab es auch in der 20-minütigen Pause keine Pause. Die Besucher stranden Schlange, um die erworbenen Memoiren des CSU-Politikers von ihm signieren zu lassen.
Nach dem Leseabend aber wartete auf Waigel die größte Überraschung. Denn ein älterer Herr überreichte ihm ein Briefkuvert und sagte zu dem CSU-Ehrenvorsitzenden: „Machen Sie was Schönes draus!“ Der Politiker hatte erst später Zeit, den Umschlag zu öffnen. In ihm befanden sich 1000 Euro. Waigel wusste genau, wie er das Geld sinnvoll einsetzen wollte. Er schickte es per Kurier der Veranstalterin des Abends, der Günzburger Zeitung. Und die gibt es an die Kartei der Not, das Hilfswerk dieser Zeitung, weiter. Die Stiftung unterstützt unverschuldet in Not geratene Menschen aus der Region. Dem großzügigen Spender würden Waigel und die Kartei der Not gerne danken. Und er erhält eine Spendenquittung, wenn er das möchte. Wir bitten denjenigen, der Theo Waigel am Montagabend den Briefumschlag überreicht hat, sich in der Redaktion zu melden. (ioa)
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