Geisterhaus und Hohes Meer: Was läuft an den ewigen Baustellen schief?
Plus Zwei Immobilien in Augsburg werden seit langem saniert, doch viel passiert ist nicht. Bei beiden Projekten wirken die geschäftlichen Hintergründe rätselhaft.
Was für ein hübscher Name für eine Gaststätte. „Hohes Meer“, so hieß die Wirtschaft in der Frauentorstraße früher, es war dort bestimmt einmal ganz nett. Im Internet lassen sich noch Ansichtskarten finden mit dem Gebäude als Fotomotiv. Das ist die Vergangenheit. Schwer vorstellbar, dass die Immobilie in der Gegenwart für eine solche Karte verwendet werden könnte, es sei denn, jemand wollte eine besonders eindrucksvolle Bauruine zeigen.
Seit Jahren soll das Haus saniert werden. Die Firma German Property Group, die früher Dolphin Trust und noch früher Dolphin Capital hieß, will dort Luxuswohnungen errichten. Bereits 2011 hatte das Unternehmen angefangen, sie zu vermarkten. Doch immer noch ist kein Käufer oder Mieter in das historische Gebäude gezogen, mehr noch: Seit Jahren scheint auf der Baustelle so gut wie nichts zu passieren, und wenn, dann so wenig, dass es für Außenstehende kaum wahrnehmbar ist, von einer halbwegs erneuerten Fassade einmal abgesehen. Das erstaunt auch deshalb, weil die Lage der Immobilie eigentlich attraktiv ist, das Unternehmen Klaus-Bau hat zwischenzeitlich quasi um die Ecke in der Georgenstraße mehrere Dutzend Eigentumswohnungen hochgezogen und verkauft sie für viel Geld. Doch während sich das Viertel massiv verändert, bleibt die Bauruine in der Frauentorstraße eisern bestehen, was die Frage aufwirft, was eigentlich der Hintergrund des eigentümlichen Baustillstandes ist.
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