Pandas siegen bei Eckhard-Schroth-Turnier
In Donauwörth stehen aber vor allem Inklusion und Integration im Fokus
Wieder sind Rollstuhlbasketballer aus ganz Bayern nach Nordschwaben gekommen, um im sportlichen Wettstreit dem unvergessenen Initiator des Donauwörther Rollstuhlsports zu gedenken: Eckhard Schroth. Er starb bereits vor 27 Jahren. Auf seine Initiative hin fanden sich 1983 Gleichgesinnte, die gemeinsam den Startimpuls für den organisierten Rollstuhlsport in Donauwörth und dessen weiterer Umgebung gaben. Noch heute profitieren Menschen mit und ohne Behinderung von den damals getroffenen Weichenstellungen.
So auch diesmal beim alljährlich stattfindenden Eckhard-Schroth-Gedächtnisturnier. Männer und Frauen, Kinder und Jugendliche, Jung und nicht mehr ganz so jung, hier Geborene und nicht hier Geborene mit und ohne Behinderung bewiesen erneut, dass Rollstuhlbasketball schon seit langer Zeit Inklusion und Integration leistet. Denn eines verband alle, die sich zum Spiel mit dem orangefarbenen Ball in der Donauwörther Sporthalle im Stauferpark trafen – Spaß an der Bewegung. Und diese Freude übertrug sich auch auf die Zuschauer, Organisatoren, Kampfgerichte, Schiedsrichter und Helfer. In einer großartigen Atmosphäre wurden tolle und spannende Spiele geboten, die bewiesen, dass man als Gemeinschaft viel mehr erreichen kann als jeder Einzelne für sich allein. Mannschaften aus Ellwangen, Cham, Dachau/Kaufbeuren, Ingolstadt und München nutzten das Traditionsturnier zur Vorbereitung auf die in Kürze startenden Spielzeiten in ihren Ligen. Wenn auch noch kaum ein Team vollständig antreten konnte, probierten die Trainer doch allerlei unterschiedliche Aufstellungen und Spielzüge aus und gewannen sicherlich sehr hilfreiche Erkenntnisse, um optimal in die neue Saison starten zu können. Besonders die einheimischen Pandas wussten mit schnellen, erfolgreichen, teils spektakulären Spielzügen zu gefallen und konnten sich den Turniersieg sichern. (kb)
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