Matthias Reuter "angelt" Rentner in Frauenriedhausen
Der Kabarettist haut im TiF so richtig auf die Pauke - und in die Tasten. Und Schwaben erschließt sich dem Ruhrpottler auch noch nicht komplett.
Erst Anfang September war er schon in Schwaben. In Südschwaben, besser bekannt als Allgäu. Dass er jetzt im Nordallgäu, dem vergleichsweise unbekannten Nordschwaben, gastierte, muss für einen mit NRW-Abitur so verwirrend sein, wie für einen bayerischen Schwaben die Unterscheidung zwischen Oberhausen und Bottrop oder Neuss. Direkt vom dortigen großen Kabarett-Klassentreffen im Theater am Schlachthof war er am Samstag per Bahn die 550 Kilometer ins kleine Kabarett-Klassenzimmer des Theaters in Frauenriedhausen (TiF) angereist.
Tiefschwarzer Ruhrpott-Humor im Landkreis Dillingen
Dort steht ein sehr altes Klavier – und mehr brauchte der Tegtmeier-Erbe (Mensch bleiben) nicht, um tiefgründig und virtuos die großen und nicht selten sinnlosen Fragen des Lebens zu stellen. Sinnvollerweise beantwortet Matthias Reuter sie selbst, warnt im gleichen Atemzug vor sich und seinem neuen Programm („Wenn ich groß bin, werde ich Kleinkünstler“). Und das mit Recht. Denn die Geschichten, die er singt, vorträgt, ausplaudert, könnten so passiert sein, müssen aber nicht. Beim „Rentnerangeln im Hallenbad“ kippt er tiefschwarzen Ruhrpott-Humor in die kommunalen Rentner-Rückhaltebecken.
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