Es gibt noch viele Fragezeichen vor dem Saisonstart
Plus Bei den heimischen Kickerinnen gibt es einige Veränderungen. In Sielenbach ist der Trainerposten noch unbesetzt. Was Petersdorf nach dem Abstieg plant.
Während die Männer bereits seit einigen Wochen im Punktspielbetrieb sind, geht es für die heimischen Fußballerinnen erst an diesem Wochenende los. Die Voraussetzungen bei den Mannschaften aus dem Landkreisnorden sind vor dem Start sehr unterschiedlich. Vor allem beim Bezirksligisten Sielenbach gibt es vor dem ersten Spiel am Freitag gegen Baiershofen (19.30 Uhr) eine große Baustelle.
Sielenbacher Fußballerinnen suchen einen Trainer
TSV Sielenbach Das ist der Trainerposten, denn die Sielenbacherinnen stehen für die kommenden Wochen ohne Coach da. Am Freitag wird zwar noch Benedikt Huber die Kommandos geben, doch der Bezirksligaspieler vom VfL Ecknach wird sich danach zurückziehen. Huber: „Ich habe einfach nicht die Zeit. Es macht mir sehr viel Spaß, aber dann hätte ich gar keine Zeit mehr für meine Freundin“, so der 28-Jährige, der in den vergangenen sechs Wochen die Sielenbacherinnen zusammen mit Michael Berndl auf die Saison vorbereitet hat: „Ich wusste, dass die Mädels einen neuen Trainer suchen, und habe mich dann für den absoluten Notfall angeboten. Ich habe dann auch für die sechs Wochen zugesagt, weil ich mit einigen Spielerinnen befreundet bin.“ Im Sommer hatten die bisherigen Trainer Stefan Auggenthaler und Benedikt Lechner aufgehört, seitdem sind die TSV-Fußballerinnen auf Trainersuche. Unzählige Anrufe haben die Kapitäninnen Stefanie Glas und Joana Müller geführt, eine feste Zusage steht aber nach wie vor aus. Glas: „Eigentlich wäre es mit ihm perfekt, er hat in der Vorbereitung einen guten Job gemacht. Aber wir wussten ja, dass es zeitlich begrenzt ist“, so die 28-Jährige. Trotz der vakanten Trainerposition sei die Stimmung im Team aber bestens, bericht Spielmacherin Joana Müller: „Wir sind im Schnitt 20 Spielerinnen im Training. Alle geben Gas und wollen sich verbessern.“ Die Ziele sind in Sielenbach hoch, auch ohne Trainer, wie Stefanie Glas bestätigt: „Vorne mitspielen und unter die ersten drei kommen.“ Mithelfen sollen dabei die reaktivierte Carina Schneider sowie die Neuzugänge Anna Edelmann (TSV Schwaben Augsburg II), Anna Birkner (Aufkirchen) und Anna-Lena Moritz (Scheyern). „Wir haben jetzt noch mehr Qualität als im Vorjahr“, so Glas, die ihrem Interimscoach ein Abschiedsgeschenk machen will: „Da es gegen Baiershofen sein einziges Punktspiel ist, wollen wir wenn möglich auch mal ein Auftaktspiel gewinnen.“ Das gelang den Sielenbacherinnen zuletzt in der Saison 2015/2016. Wie es nach einem möglichen Auftaktsieg weitergeht? Glas: „Wir hoffen noch, jemanden zu finden, ansonsten müssen wir bis zur Winterpause improvisieren.“ Zumindest für das ein oder andere Training würde Huber im Notfall parat stehen.
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