Tom Weikert ist mit seinem WM-Start zufrieden
Der Bereitschaftspolizist aus Königsbrunn kämpft in Nizza mit den Wellen und dem Berg. Ausschlaggebend ist am Ende aber das Laufen
Kaufering/Nizza Für den Kauferinger Tom Weikert ist eines ganz klar: „Schmerzen gehören beim Triathlon einfach dazu.“ Daran mangelte es bei der Ironman-70.3-Weltmeisterschaft auf der Triathlon-Mitteldistanz nicht. Diese fand im südfranzösischen Nizza statt. Die 3200 Teilnehmer mussten 1,9 Kilometer Schwimmen, 90 Kilometer Radfahren und einen Halbmarathon (21,1 Kilometer) laufen. Am Ende belegte er in seiner Altersklasse – 45 bis 49 Jahre – Platz 283 unter 507 Sportlern, die das Ziel erreichten.
Früh aufstehen hieß es am Wettkampftag für den Kauferinger, der mit seiner Familie auf einem Campingplatz 40 Kilometer vor Nizza übernachtet hatte. Um 4 Uhr starteten sie Richtung Wettkampfstätte. „Auch wenn ich selbst erst um 9 Uhr ins Wasser durfte, musste ich, wie alle anderen Athleten auch, die Vorbereitungen in der Wechselzone bis 7 Uhr abgeschlossen haben.“ Mit dem Verlauf des Schwimmens war Weikert sehr zufrieden. Dabei waren die Voraussetzungen nicht gerade ideal. So durften die Triathleten keine Neoprenanzüge tragen, weil das Wasser sehr warm war. Zudem sorgte der Wind für ziemlichen Wellengang. „Ich habe die Bojen teilweise nicht mehr gesehen. Die Orientierung war nicht einfach.“ Vorher hatte er sich vorgenommen, weniger als 30 Minuten für die Strecke zu benötigen, allerdings mit Anzug. Tatsächlich wurden es genau 30 Minuten.
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