Soldaten aus Deutschland und Frankreich auf Napoleons Spuren
Der Historiker Thomas Schuler führt sie durch Günzburg. Der Kaiser weilte einst nur wenige Stunden in der Stadt.
Günzburg Napoleon selbst war nur wenige Stunden in Günzburg. Trotzdem markierte die Stadt einen wichtigen Wendepunkt im Krieg des französischen Kaisers gegen Österreich. Die Hintergründe der Schlacht um Günzburg im Oktober 1805 erläuterte der Historiker und Napoleon-Experte Thomas Schuler aus Köln einer kleinen Gruppe von jungen Sanitätsoffiziersanwärtern aus Deutschland und Frankreich am Mittwoch bei einem Rundgang durch die Altstadt. Der Besuch in Günzburg und anschließend in Elchingen war Teil einer Projektwoche an der Sanitätsakademie der Bundeswehr in München zum Thema: „Medizin zur Zeit Napoleons“.
Am 9. Oktober des Jahres 1805 hatten etwa 5000 französische Soldaten versucht, von Norden her die Donau zu überqueren und Günzburg einzunehmen. Ihnen standen, überwiegend verschanzt in der Stadt, etwa 40000 Österreicher gegenüber. Es entwickelte sich, so Schuler, ein „blutiges und dramatisches Artilleriegefecht“. Hunderte von Franzosen waren verletzt oder getötet worden, die Verluste unter den österreichischen Soldaten und der einheimischen Zivilbevölkerung hatten sich in vergleichsweise überschaubaren Grenzen gehalten.
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