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Grundstein entdeckt
30.08.2019

Landeskriminalamt macht Sensationsfund auf Neuschwanstein

Kleiner Ziegel mit großer Geschichte: der Grundstein des Märchenschlosses Neuschwanstein. Eingeritzt ist das Jahr der Grundsteinlegung: 1869.
Foto: Benedikt Siegert

Experten entdecken dank moderner Technik nach 150 Jahren die genaue Lage des Grundsteins. Und sie finden noch einiges mehr in den Mauern des Märchenschlosses.

Mithilfe modernster Kriminaltechnik haben Experten auf Schloss Neuschwanstein ein kleines historisches Geheimnis gelüftet. Sie entdeckten die genaue Lage des Grundsteins, der vor 150 Jahren gesetzt wurde. Diese Nachricht verkündete Finanz- und Heimatminister Albert Füracker (CSU) bei einem Festakt am Freitag auf dem Schloss. Demnach war ein Sprengstoffkommando des Landeskriminalamtes (LKA) an der Suche beteiligt.

Grundstein von Schloss Neuschwanstein entdeckt

Dank elektromagnetischer Technik entdeckten die Beamten eine Kiste aus Messing, in der neben Bauplänen und einem Porträt von Ludwig II. auch eine Urkunde zu finden ist. Uwe Schatz, Museumsreferent der Bayerischen Schlösserverwaltung, sprach von einer kleinen historischen Sensation. Er hatte die Suche vor zwei Jahren initiiert. „Bauhofmitarbeiter hatten mich auf einen Ziegelstein hingewiesen, auf dem das Jahr 1869 eingraviert war“, erzählt Schatz. Damit begann seine Recherche. Im Archiv des Oberhofmeisteramts entdeckte der Historiker dann eine Aktennotiz, auf der die Grundsteinlegung vermerkt war. „Der genaue Ort fehlte aber“, sagt Schatz. Man vermutete ihn dort, wo einmal das Ritterbad hätte entstehen sollen, heute aber der Ausgang für Besucher ist. Irgendwann – kurz vor dem Jubiläum – kam dann das Landeskriminalamt ins Spiel.

Die beliebteste Aussicht auf eines der meistfotografierten Bauwerke der Republik: Von der Marienbrücke aus lässt sich das Schloss Neuschwanstein besonders gut fotografieren.
Foto: Bayerische Schlösserverwaltung (dpa)

Am 7. August seien Kräfte einer technischen Sondergruppe aufs Schloss gekommen, erzählt LKA-Präsident Robert Heimberger. Mit elektromagnetischem Spezialgerät hätten seine Männer gut 20 Quadratmeter der Ziegelwandfläche abgesucht und schließlich die Kiste aus Messing entdeckt. Sie befindet sich vier Reihen oberhalb des gravierten Ziegelsteins. Gut 30 Zentimeter ist sie entfernt von der Außenwand, was in etwa der alten Längeneinheit von einem bayerischen Fuß entspricht.

Und was passiert nun mit dem kleinen Schatz?

Es sei das erste Mal, dass seine Leute für so etwas im Einsatz gewesen sind, sagt Heimberger. Die gesamte Aktion dauerte rund vier Stunden und ging in den Abendstunden über die Bühne, als Besucher das Schloss längst verlassen hatten. Gut möglich ist, dass die Beamten jetzt auch bald in anderen Schlössern nach historischen Objekten suchen. Näher ins Detail gehen wollte er nicht. Schließlich unterliegt die Arbeit der Sondergruppe aus Sicherheitsgründen strengster Geheimhaltung.

Gehoben wird der Fund allerdings nicht. „Das wäre ein Tabu, das macht man nicht“, sagt Armin Schmickl von der Schlösserverwaltung. Den Inhalt kennt der Experte ja ohnehin. Denn wie er und Uwe Schatz anhand von Unterlagen belegen können, befindet sich in der Kiste ein porzellanenes Bildnis von Ludwig II. und der heiligen Maria als Patrona Bavariae. Außerdem seien je eine Gold- und Silbermünze beigelegt worden. Der „Kini“ selbst war an jenem 5. September 1869, dem Tag der Grundsteinlegung, übrigens nicht mit dabei. Er weilte in Schloss Berg am Starnberger See.

Wieso er ausgerechnet diese Stelle aussuchte, ist nicht ganz klar. Womöglich wählte der König auch einfach nur einen Eckpunkt in seinem künftigen Herrenhaus – so wie es bis heute üblich ist.

Lesen Sie dazu auch: Warum ist Schloss Neuschwanstein vor allem bei Japanern so beliebt?

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