Mindestens 23 Tote bei mutmaßlichem Brandanschlag
An der Ostküste Mexikos sind mindestens 23 Menschen bei einem Brandanschlag auf eine Table-Dance-Bar ums Leben gekommen.
Bei einer Attacke auf eine Table-Dance-Bar in der mexikanischen Hafenstadt Coatzacoalcos sind am Dienstagabend (Ortszeit) mindestens 23 Menschen getötet worden. Unter den Opfern seien acht Frauen und 15 Männer, teilte die Generalstaatsanwaltschaft des Bundesstaats Veracruz im Osten Mexikos am Mittwoch mit. Weitere 13 wurden schwer verletzt, teilte die Generalstaatsanwaltschaft des Bundesstaats Veracruz an der Ostküste Mexikos am Mittwoch mit. Sie seien in örtliche Krankenhäuser gebracht worden.
Wie die Zeitung El Universal unter Berufung auf die Generalstaatsanwaltschaft berichtete, soll die Table-Dance-Bar "Caballo Blanco" ("Weißes Pferd") mit Molotowcocktails angegriffen worden sein. Weitere Details waren zunächst nicht bekannt.
Gouverneur verurteilt Brandanschlag in Coatzacoalcos
Nach den Tätern werde gesucht, teilte Cuitláhuac García, der Gouverneur des Bundesstaats, auf Twitter mit. Er fügte hinzu: "In Veracruz tolerieren wir keine kriminellen Gruppen mehr."
Nur wenige Tage zuvor war laut mexikanischen Medien ein örtlicher Anführer des Drogenkartells Jalisco Nueva Generación (CJNG) festgenommen worden, nachdem er von einem Kontrollpunkt in Coatzacoalcos zunächst entwischt war. Die Stadt am Golf von Mexiko gehöre zu den gefährlichsten Gegenden im Bundesstaat Veracruz, schrieb "El Universal". Dort liefern sich Kartelle immer wieder blutige Auseinandersetzungen. Im vergangenen Jahr gab es in Mexiko mehr als 33 000 Tötungsdelikte, der Großteil von ihnen hängt mit dem organisierten Verbrechen zusammen. (dpa)
Wir wollen wissen, was Sie denken: Die Augsburger Allgemeine arbeitet daher mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey zusammen. Was es mit den repräsentativen Umfragen auf sich hat und warum Sie sich registrieren sollten, lesen Sie hier.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um die Karte von Google Maps anzuzeigen
Hier kann mit Ihrer Einwilligung ein externer Inhalt angezeigt werden, der den redaktionellen Text ergänzt. Indem Sie den Inhalt über „Akzeptieren und anzeigen“ aktivieren, kann die Google Ireland Limited Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten, auch in Staaten außerhalb der EU mit einem niedrigeren Datenschutz Niveau, worin Sie ausdrücklich einwilligen. Die Einwilligung gilt für Ihren aktuellen Seitenbesuch, kann aber bereits währenddessen von Ihnen über den Schieberegler wieder entzogen werden. Datenschutzerklärung
Die Diskussion ist geschlossen.