Deshalb ist Fischen für sie eine Leidenschaft
Angeln als Hobby, Umweltschutz als Pflicht: Zwei Vereinsvorsitzende aus dem Landkreis erzählen, warum sie kein anderes Hobby haben wollen.
Bei den monatelangen Debatten um das Volksbegehren für Artenvielfalt war es hauptsächlich um den Lebensraum über der Wasseroberfläche gegangen. „Die Welt darunter ist genauso faszinierend und schützenswert.“ Darauf hat jetzt der Erste Vorsitzende des „Fischereivereins Dillingen 1953“, Hubert Greck, hingewiesen. Zum internationalen „Tag der Fische“ am heutigen Donnerstag will der Chef der mehr als 220 Mitglieder starken Organisation den Blick des Bürgers auf die Umweltaktivitäten zahlreicher Gleichgesinnter in der Region richten. „Wegen der zahlreichen Flüsse, Bäche und Seen gibt es hier fast in jedem Dorf einen Fischerverein, und deren Mitglieder legen sich für die Pflege und Hege der Natur an jedem einzelnen der 365 Tage im Jahr ins Zeug.“
Es gibt auch böse Überraschungen
Fischexperte Hubert Greck steht seit dem Jahr 2011 an der Spitze eines Clubs, der mit mehr als acht Kilometern über das längste, von einem Verein befischte Donauteilstück zwischen Ulm und Passau verfügt. Dort tummeln sich kleine, silbrig-weiß gefärbte Weißfische wie Döbel, Rotauge und Giebel ebenso wie Hecht und Zander. Die engagierten Angler gehen ihrem luftigen Hobby außerdem an Egau und Glött nach, wo sie zum Beispiel Bachforellen, Äschen und Krebse vorfinden. An den kleinen Strömen des Landkreises trifft Greck allerdings auf böse Überraschungen: „Dass von der Landwirtschaft manchmal die vorgeschriebenen Gewässerrandstreifen nicht beachtet werden, ist schon ärgerlich“, zürnt er und warnt vor gefährlichen Einträgen von schädigenden Stoffen in die kleinen Ströme des Landkreises. „Das melden wir dann dem Wasserwirtschaftsamt.“
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