Ein Maitanz und eine Kirche brachten ein Paar zusammen
Sieglinde und Ulrich Sprösser mussten anfangs um ihre Liebe kämpfen. Jetzt konnten sie Eiserne Hochzeit feiern.
Eine gute Tat stand am Anfang der Liebesgeschichte von Sieglinde und Ulrich Sprösser, die sich seit 69 Jahren lieben und nun im Kreise ihrer Familie und ihrer Nachbarn das seltene Eiserne Ehejubiläum feiern konnten.
Beim Maitanz im Waldcafé in Horgau lernten sich die beiden Augsburger 1950 kennen. Ulrich Sprösser erinnert sich: „Damals durften junge Mädchen noch nicht alleine ausgehen und ich musste meine Schwester begleiten. Mir fiel sofort ein sehr hübsches junges Mädchen auf, das sich mit einem sehr ungelenken Tanzpartner quälte. Ich forderte sie auf“, sagt er und lächelt bei der Erinnerung. Und seine Frau fügt schwärmerisch hinzu, „Ich dachte, der kann ja wunderbar tanzen.“ Beide waren ja in Begleitung, aber Ulrich fand heraus, dass seine Tanzpartnerin zur Pfarrei von St. Anton gehörte. Dort wartete er auf die sichtlich verlegene Sieglinde und hatte auch eine Ausrede für sein Erscheinen parat: „Ich wollte schon immer mal die Kirche sehen“, behauptete er. Aber Ziel erreicht, die beiden „gingen miteinander“ wie es damals hieß. Das war ihren Eltern gar nicht so recht, denn Ulrich war Textilfachmann, zwar mit guten Aussichten, aber sie sollte einen Beamten heiraten.
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