Emirate fürchten wegen drohendem Golfkrieg um ihre Zukunft
Die Vereinigten Arabischen Emirate wollen nicht in einen Krieg mit dem Iran hineingezogen werden. Dafür müssen sie aber ihre Politik ändern.
Auf den ersten Blick erscheint es als etwas rätselhafte Spöttelei. „Das B-Team schrumpft“, twitterte kürzlich der iranische Außenminister Mohammed Javad Zarif. Hinter der Anspielung jedoch verbirgt sich möglicherweise eine Wende in der Konfrontation zwischen den USA und dem Iran am Persischen Golf. Als „B-Team“ titulierte der redegewandte Teheraner Chefdiplomat bisher die vier härtesten Feinde der Islamischen Republik, den amerikanischen Sicherheitsberater John Bolton, den israelischen Premier Benjamin Netanjahu, den saudischen Kronprinz Mohammed Bin Salman sowie den emiratischen Thronfolger Mohammed Bin Zayed.
Doch die Phalanx der eingeschworenen Iran-Gegner zeigt erste Risse, der starke Mann von Abu Dhabi schert immer deutlicher aus. Erst ließ Mohammed bin Zayed den Abzug seiner Elitetruppen aus dem Jemen verkünden, was von dem saudischen Königshaus fast unverhohlen als Verrat des engsten Alliierten empfunden wird. Dann machten Meldungen die Runde, eine Delegation der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) sei zu Gesprächen nach Teheran gereist, an denen auch die Revolutionären Garden teilnehmen. Gleichzeitig traf sich der Chef der emiratischen Küstenwache erstmals seit 2013 wieder mit seinem iranischen Amtskollegen, unter anderem, um über die Sicherheit in der Straße von Hormus zu sprechen.
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