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75. Geburtstag
27.07.2019

Udo Walz wird 75 - in seinem Salon kriegt jeder einen Termin

Udo Walz in seinem Salon am Kurfürstendamm. Am Sonntag wird er 75 Jahre alt.
Foto: Soeren Stache, dpa

Udo Walz schneidet Angela Merkel und vielen Weltstars die Haare und ist der berühmteste Friseur des Landes. Nun wird er 75. Was er mit Kenia und der RAF zu tun hat.

Udo Walz ist zwar als Jugendlicher bei der Gesellenprüfung auf dem 598. von 600 Plätzen gelandet. Aber man kann ihn heute dennoch getrost den berühmtesten Friseur Deutschlands nennen. Schließlich hat er der Mutti der Nation, Kanzlerin Angela Merkel, den früheren „Prinz-Eisenherz-Haarschnitt“ ausgeredet und ihr eine Frisur verpasst, die der mächtigsten Frau Europas würdig ist.

Und er nahm Altkanzler Schröder vor Gericht in Schutz, als diesem nachgesagt wurde, er würde sich die (angeblich grauen) Haare färben lassen. Wogegen Schröder rechtlich vorgegangen war. Walz frisierte schon Marlene Dietrich, Romy Schneider, Hildegard Knef, Julia Roberts und Charlize Theron. Am Sonntag wird der Wahlberliner, der nach wie vor jeden Tag in seinem Salon am Ku’damm arbeitet, 75 Jahre alt.

Auch wenn der gebürtige Schwabe Weltstars frisiert – „bei mir kriegt jeder einen Termin“. Darauf legt er großen Wert. Die Preise: Herrenhaarschnitt ab 45 Euro, Damen ab 65 Euro, dreistündiges Strähnchen machen mit Schneiden ab 300 Euro. Die Hochsteckfrisur, mit der Dauerwellenhasser Walz („In meinen Salons ist sogar das Wort Dauerwelle verboten“) berühmt wurde, gibt es ab 120 Euro.

Udo Walz: Er frisiert nur noch Stammkunden und nur Frauen

Wobei Walz selbst wohl auch mit Rücksicht auf sein Alter nur noch Stammkunden frisiert – und wie eh und je nur Frauen. Männer schätzt er zwar in der Liebe (er lebt seit 2008 mit dem 26 Jahre jüngeren Carsten Thamm-Walz in einer Lebenspartnerschaft), aber nicht aus beruflicher Perspektive.

Je nach Quellenangabe beschäftigt Walz bis zu 90 Menschen in mehreren Salons im Raum Berlin und auf Mallorca. Und er ist wohl längst Millionär. Sein Erfolgsrezept: „Pünktlichkeit, Fleiß – und immer ein Deodorant benutzt“, sagt er augenzwinkernd. Und dass er nie schlecht drauf sei: „Für schlechte Laune ist mir das Leben zu schade.“

Einmal hat Udo Walz unwissentlich RAF-Terroristin Meinhof die Haare gefärbt

Der Tag von Udo Walz verläuft im Regelfall unspektakulär: Sieben Uhr aufstehen und mit seinen beiden Hunden („einen haben wir aus einer Tötungsstation gerettet“) Gassi gehen. Den Haushalt schmeißen zwei Haushälterinnen und um 9.30 Uhr bringt ihn der Fahrer zum Salon. Dort lässt er sich bis zu 40 Mal mit Touristen, die reinkommen, fotografieren („Jeder kriegt ein Foto“) und jeden Abend geht’s zum Essen in ein Lokal („Ich bin seit 35 Jahren erfolglos auf Diät“) und auf ein Bierchen mit Freunden.

Udo Walz, der übrigens 1970, ohne es zu wissen, der RAF-Terroristin Ulrike Meinhof die Haare blond färbte („Zwei Tage später erkannte ich sie auf den Fahndungsfotos wieder“), ist dankbar für sein Leben, das „so wunderbar verlaufen ist“. Davon möchte er ein bisschen zurückgeben: Er hat sieben kenianische Mädchen als Patenkinder, deren Leben er finanziert. Und er ist sich sicher: Er will weiter frisieren. Und wenn er eines Tages in seinem Salon tot umfällt.

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