Nach Zerkarien-Fund: Wie dreckig ist der Rothsee?
Plus Mindestens neun Menschen bekamen Ausschlag. Doch das Image des Geländes leidet nicht nur unter den Parasiten.
Wer im Zusmarshauser Rothsee baden geht, riskiert einen juckenden Ausschlag. Mindestens neun Menschen sind bereits betroffen. Nachdem sie sich beschwerten, sah sich das Augsburger Gesundheitsamt den Rothsee genauer an. Seit Montag ist klar: Schon wieder finden sich Zerkarien, sogenannte „Entenflöhe“, im Wasser. Doch die Badegäste haben noch mehr Beschwerden, die nichts mit dem aktuellen Zerkarien-Fund zu tun haben.
Seit Jahren klagen sie über das trübe und verschlammte Wasser im See. Auch Mücken seien ein Problem. Das Wasser sieht bräunlich aus, viele Algen schwimmen umher. Im Internet ist die Aufregung darüber groß. Zum Baden wollen viele im Rothsee nicht mehr gehen. Ein Problem, das in der Marktgemeinde bekannt ist. Doch in natürlichen Gewässern gebe es nun mal Algen, sagt Bürgermeister Bernhard Uhl. „Wer das nicht will, muss ins Freibad gehen.“ Der Zerkarien-Fund habe damit aber nichts zu tun. Es sei ärgerlich, dass die Parasiten nun schon zum zweiten Mal auftauchen. Gefährlich seien die lästigen „Entenflöhe“ aber nicht. Ein zusätzliches Problem sei das trübe Wasser im Rothsee. Der Grund: Mit jedem Starkregen wird Schlamm in den See gespült. In der Vergangenheit gab es immer wieder große Entschlammungsaktionen. Die Kosten gingen in die Millionen.
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