Es klappt nur ohne Stab
Mathias Brugger leistet sich drei Fehlversuche. Ein anderes Ereignis ist für ihn sowieso wichtiger
Eigentlich wollte sich Mathias Brugger vom SSV Ulm 1846 am Wochenende beim Zehnkampf-Meeting in Ratingen mit einem Resultat um die 8200 Punkte für die Weltmeisterschaft in Katar Ende September empfehlen. Nach Tag eins lag er noch knapp hinter seinem Zwischenresultat im österreichischen Götzis, wo er im Mai 8060 Zähler gesammelt hatte. Doch an Tag zwei erwischte Brugger mit 14,26 Sekunden über die Hürden und 44,54 Metern mit dem Diskus einen guten Start, der ihn zunächst wieder auf WM-Kurs brachte. Nur wenig später verließ er jedoch mit hängendem Kopf das Stadion: Brugger war im Stabhochsprung dreimal an seiner Anfangshöhe von 4,60 Metern gescheitert. Aus war der Traum von der WM-Teilnahme.
Die Welt-Titelkämpfe waren für den 26-Jährigen ohnehin erst in Reichweite gerückt, nachdem andere Topathleten wie Europameister Arthur Abele aus Ulm oder Vize-Weltmeister Rico Freimuth aus Halle an der Saale die Saison vorzeitig beenden mussten. Brugger hatte dagegen eigentlich ganz ohne einen Zehnkampf geplant. „Jetzt habe ich zwei Zehnkämpfe gemacht, dieser hier wäre mein dritter gewesen. Ich war auf Saison-Bestleistungskurs, ich hätte die WM gerne mitgenommen“, erklärte ein sichtlich enttäuschter Mathias Brugger dem Ratinger Publikum, fügte aber auch hinzu: „Mein Highlight dieses Jahr ist meine Hochzeit. Und dann liegt der Fokus auf der Olympia-Norm im nächsten Jahr, hier in Ratingen.“
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