Speedway-Wahnsinn im verdreckten Oval
Die extreme Hitze macht den Fahrern bei der EM-Qualifikation zu schaffen. Rennleiter Scheunemann und der AMC Haunstetten haben einen Grund zur Freude
Es ist heiß, die Motoren heulen und Sand fliegt durch die Luft. Ein Wasserwagen ist stetig im Einsatz und bewässert die Rennbahn. Extreme Hitze macht es den Fahrern der Seitenwagen beim Halbfinale der Europameisterschaft alles andere als einfach. Während die Motorsportfans beim Sandbahnrennen im Schatten der Tribüne der Haunstetter Sportanlage noch erträglichen Temperaturen ausgesetzt sind, prallt die Sonne auf die Sandbahn, auf der an diesem Nachmittag die Finalteilnehmer der EM ermittelt werden. Rund 1000 Zuschauer sind an beiden Tagen gekommen, um die sechs Teams zu sehen, die aus zwölf Teilnehmern bei der EM in das Finale in Eenrum (Niederlande) im September einziehen. Der erste Vorsitzende des Ausrichters AMC Haunstetten, Erich Scheunemann, freut sich zudem, dass nach dem EM-Finale auf der Anlage 1990 eine weitere große Veranstaltung ausgerichtet werden darf. „Es ist in unserer 69-jährigen Vereinsgeschichte das zweitgrößte Prädikat nach dem damaligen Finale, das uns zugewiesen wurde“, so Scheunemann.
Fahrer aus Frankreich, Schweiz, Dänemark, Holland, England und Deutschland gehen am Sonntag an den Start. Zu den Favoriten werden an diesem Tag der Niederländer Sven Holstein und dessen Beifahrer Martin Strockmeijer gezählt, die herausragende Trainingsleistungen auf der Bahn in Haunstetten gezeigt hatten. Für Aufsehen in den vier Vorläufen sorgen aber vor allem andere. Das britische Duo Joshua Goodwin und Liam Brown gewinnt seine ersten vier Rennen souverän und sichern sich somit den Platz im A-Finale und den damit verbundenen EM-Finaleinzug.
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