Berufliches Schulzentrum in Neusäß wird geteilt
Die Neusässer Einrichtung gilt bislang als bayernweit einmalig. Doch damit soll nach dem Abschied von Chef Jürgen Wunderlich Schluss sein. Das sorgt nun für Ärger.
Wenn Chef Jürgen Wunderlich zum 1. August in den Ruhestand geht, erhält er gleich zwei Nachfolger. Denn das Berufliche Schulzentrum in Neusäß, mit über 2000 Schülern in Voll- und Teilzeit die größte Schule im Landkreis erhält danach gleich zwei Chefs und wird geteilt. Das Zentrum, das bislang eine Berufs- sowie eine Fachoberschule (BOS und FOS) und mehrere Berufsschulen unter einem Dach vereint, wird aufgespalten in ein Berufsschulzentrum mit Berufs- und Berufsfachschulen sowie in eine Berufliche Oberschule, bestehend aus BOS und FOS.
So steht es in einer Antwort von Kultusminister Michael Piazolo (FW) auf eine Anfrage der Landtagsabgeordneten Max Deisenhofer und Cemal Bozoglu (Grüne). Begründet wird die Neuorganisation mit der Größe der Einrichtung in Neusäß. Eine zweigeteilte Schule sei besser zu führen. Zudem gebe es „Überlegungen“ die Dienststelle des südbayerischen Ministerialbeauftragten für die Beruflichen Oberschulen von Augsburg nach Neusäß zu verlegen. Dafür müsse es aber in Neusäß zuerst einmal eine eigenständige berufliche Oberschule geben, so Piazolo. Die Entscheidung für die Aufteilung sei im Ministerium bereits im Februar gefallen. Der Grünen-Abgeordnete Deisenhofer spricht von einer „Hinterzimmer-Entscheidung“.
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