Finanzen in Gundremmingen: Achterbahnfahrt der Millionen
Nach schweren Zeiten verabschiedet die Gemeinde einen knapp 35 Millionen Euro starken Haushalt. Derweil sorgt die Sperrung der Ortsumfahrung für Ärger.
„Wir liegen weit, weit entfernt von den Zahlen aus dem Jahr 2017.“ So hat Kämmerer Christoph Zeh seine Zusammenfassung zum Haushalt 2019 begonnen und auch Gundremmingens Bürgermeister Tobias Bühler (CSU) merkte an: Es stehe wieder Positives in den Worttexten, anders, als man es in den vergangenen beiden Jahren nach der Gewerbesteuerrückzahlung in Höhe von fast 26 Millionen Euro (wir berichteten) gewohnt gewesen sei. Am Donnerstag verabschiedete der Gundremminger Gemeinderat den Haushaltsplan 2019 – mit einem Gesamthaushalt von knapp 35 Millionen Euro, annähernd 20 Millionen Euro im Verwaltungs- und mehr als 15 Millionen Euro im Vermögenshaushalt.
Man habe einen Haushalt der Extreme, wie er ihn noch nie erlebt habe und wie er wohl auch nie wieder vorkommen werde, so Kämmerer Zeh: „Das größte Haushaltsvolumen, das Gundremmingen je hatte.“ Zu verdanken sei dies einem sehr komplexen Zusammenspiel aus den Finanzströmungen des Finanzausgleichs nach dem Katastrophenjahr 2017. Gundremmingen sei in der Steuerkraft von 8,6 Millionen Euro auf minus 7,7 Millionen Euro abgerutscht. „16,3 Millionen Steuerverlust, das hat noch keiner geschafft.“ Weitere Folgen seien eine Kreisumlage von Null Euro und erstmalig Schlüsselzuweisungen in Höhe von rund sieben Millionen. Bei der Gewerbesteuer habe man mit rund 6,5 Millionen Euro wieder ein gutes Niveau erreicht. Aufgrund der hohen Werte habe man eine Zuführungsrate in den Vermögenshaushalt von gut 13,4 Millionen Euro. Mit rund zwei Millionen Euro an Mieteinnahmen hätten sich auch Immobilien bezahlt gemacht.
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