Es tut sich was im Fichtenhaus
Der Trägverein der Einrichtung für mehrfach behinderte Autisten in Anhofen soll zu einem Förderverein werden und sucht Mitstreiter. Und ein neues Angebot für die Bewohner gibt es auch
Seit wenigen Wochen ist das „Fichtenhaus“ in Anhofen voll belegt: Zwölf Autisten mit einer weiteren psychischen oder geistigen Beeinträchtigung und schweren Verhaltensauffälligkeiten leben nun in zwei Wohngruppen in dem Neubau, der vor knapp zwei Jahren eröffnet wurde – und scheinen sich dort sehr wohl zu fühlen. Die Türen zum Garten sind an diesem sonnigen Sommertag weit geöffnet. Bewohnerin Tanja ist gerade damit beschäftigt, zusammen mit Markus Rimbacher das Hochbeet zu streichen, das sie gebaut haben und das bald mit Kräutern bepflanzt werden soll, ein anderer Bewohner hat es sich auf einer aufblasbaren Liege im Schatten bequem gemacht.
Wer die Bewohner so entspannt erlebt, kann sich kaum vorstellen, dass einige auch eine andere Seite haben oder hatten. Dass sie aus mehreren anderen Einrichtungen geflogen sind, weil sie nicht zu bändigen, aggressiv gegen sich selbst und andere waren und teils Jahre im Bezirkskrankenhaus verbracht haben, weil niemand sie aufnehmen wollte. Tatsächlich ist es enorm schwer, einen Heimplatz für mehrfach behinderte Autisten zu finden – und das Fichtenhaus die einzige Einrichtung dieser Art in ganz Schwaben.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.