Wo in Friedberg gebaut wird - und wo nicht
Plus Der Planungsausschuss greift Klassiker wieder auf. In Stätzling will die Politik, aber ein Eigentümer nicht. In Rederzhausen ist es genau anders herum.
Es ist ein rekordverdächtiges Vorhaben: Bereits seit den 1970er-Jahren läuft das Bebauungsplanverfahren für ein kleines Gebiet nördlich der Anton-Heinle-Straße am Ortsrand in Friedberg-Ost. Ein Teil davon wurde zwar bereits verwirklicht, doch die Fortführung scheiterte an dem Umstand, dass nicht alle Grundstückseigentümer mitmachen wollten. Jetzt ist offenbar ein Stimmungswandel eingetreten. Alle Eigentümer der rund 10000 Quadratmeter großen Fläche ziehen mit, und so greift die Stadt das Vorhaben wieder auf. Und zwar möglichst im beschleunigten Verfahren nach Paragraf 13 b des Baugesetzbuchs, bei dem zum Beispiel auf eine Umweltverträglichkeitsprüfung verzichtet werden kann.
In nichtöffentlicher Sitzung verständigte sich der Planungs- und Umweltausschuss zunächst grundsätzlich auf die Fortführung des Verfahrens. Durch einen Fehler der damaligen Stadtverwaltung sei der ursprüngliche Bebauungsplan nie rechtskräftig geworden, sagte Bürgermeister Roland Eichmann anschließend. Inzwischen sei aber keine der Verantwortlichen mehr tätig. Anders als üblich kommt hier nicht die Drittellösung zur Anwendung, bei der die Stadt einen Teil der Fläche zum günstigen Preis erwirbt und so einen Teil des Gewinns abschöpft.
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