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Krisenregion
10.05.2019

So schlagkräftig ist Irans Armee

Das Raketen-Arsenal – im Bild der Abschuss einer Cruise Missile an der Straße von Hormus – gilt als schärfste Waffe der iranischen Streitkräfte.
Foto: E. Noroozi, dpa

Der Konflikt mit dem Westen weckt neue Ängste vor der militärischen Stärke des Regimes.

Als der Iran im letzten Sommer seinen ersten im eigenen Land produzierten Militärjet präsentierte, kannte der Spott in den sozialen Medien keine Grenzen. „Hier eine Münze einwerfen, dann lässt dich das Teil zehn Minuten spielen“, lautete ein Kommentar zu dem Foto des stolz lächelnden Präsidenten Hassan Ruhani, der bei der Feierstunde selbst in das Cockpit kletterte. Das Kampfflugzeug Kowsar sei mit modernster Bordelektronik ausgestattet, brüsteten sich staatliche Medien. Doch niemand weiß, ob der angebliche Neubau auch tatsächlich fliegt. Dafür fiel Fachleuten auf, dass der iranische Vogel dem betagten amerikanischen F-5F Tiger ähnelt, von denen der Schah in den 70er Jahren mehr als hundert einkaufte und noch 58 in Betrieb sind.

Ohne Zweifel zählt die Islamische Republik militärisch zu den Schwergewichten in der Region. Doch wie seine zivile Infrastruktur, sind auch die Panzer, Kampfjets und Geschütze durch die Sanktionen der letzten Jahrzehnte heillos veraltet.

Insbesondere das Raketenarsenal gilt als gefährlich

Von den 1650 Panzern sind die meisten amerikanische M-60 oder russische T-72. Die Marine verfügt über vier Zerstörer, drei russische U-Boote und 18 chinesische Patrouillenschiffe plus dutzende kleiner Schnellboote. Die Luftwaffe besitzt 325 amerikanische, russische und französische Jets, allesamt ein halbes Jahrhundert alt, die weder für die amerikanische noch die israelische oder saudische Luftwaffe eine Bedrohung sind. Weitaus gefährlicher sind Teherans ballistische Raketen. Iran habe das größte und vielfältigste Arsenal solcher Geschosse im Nahen Osten, schreiben Michael Elleman und Mark Fitzpatrick in einer Analyse des International Institute for Strategic Studies. Acht der 13 iranischen Raketentypen seien so konstruiert, dass sie Nuklearsprengköpfe tragen könnten. „Angesichts der zentralen Rolle, die ballistische Raketen in Irans Verteidigung und Abschreckung spielen, vor allem auch angesichts der veralteten und unterlegenen Luftwaffe, ist es unvorstellbar, dass Teheran diese freiwillig aufgibt“, urteilen die beiden Spezialisten.

Die Revolutionären Garden sind finanziell am besten ausgestattet

Insgesamt gibt der Iran pro Jahr 18 bis 22 Milliarden Euro für seine Streitkräfte aus, das entspricht etwa vier Prozent des Bruttosozialproduktes, kalkulierte der Wissenschaftliche Dienst des US-Kongresses in Washington. Zwei Drittel des iranischen Militäretats fließen an die Revolutionären Garden, die 125000 Mann unter Waffen haben. Das übrige Drittel geht an Heer, Luftwaffe und Marine mit 350000 Soldaten, von denen zwei Drittel Wehrpflichtige sind. Zusätzlich verfügt die Islamische Republik noch über etwa 100000 Basij-Milizen. Das Rückgrat der iranischen Streitkräfte sind die Revolutionären Garden, die direkt dem Obersten Revolutionsführer Ali Khamenei unterstehen und kürzlich von den USA zur Terrororganisation erklärt wurden.

Vor allem die Al-Quds-Auslandsbrigade mit 15000 Elitesoldaten dient regionalen Machtambitionen. Deren Einheiten agieren nicht an vorderster Front, sondern sind in Syrien, Libanon, Jemen und Irak vor allem hinter den Kulissen aktiv. Dass die Armee einer offenen militärischen Konfrontation mit den USA und ihren arabischen Alliierten nicht gewachsen ist, weiß auch Teheran. Dieses Defizit soll durch Methoden der asymmetrischen Kriegsführung kompensiert werden. Sie trainiert und rüstet regionale Milizen auf, ohne als direkter militärischer Akteur in Erscheinung zu treten – eine Strategie, gegen die bisher weder die USA noch ihre Verbündeten in der Region ein Rezept gefunden haben.

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