Der Grünten soll zur Erlebniswelt werden
Plus Zwei Winter lang standen die Lifte am Grünten im Oberallgäu wegen finanzieller Probleme still. Nun gibt es neue Besitzer – und neue Ideen und große Pläne.
Wächter des Allgäus wird er genannt, dieser markante Berg, der für viele Wanderer und Wintersportler so etwas wie ihr alpines Wohnzimmer ist. Bei schönem Wetter ist der Ausblick spektakulär – ist die Luft klar, sieht man die Zugspitze. Dieses Panorama könnten künftig noch mehr Menschen als bisher erleben. Denn für den Grünten gibt es aufstrebende Pläne.
Zwei Wintersaisons standen die Lifte am Grünten still, nachdem die Betreibergesellschaft in finanzielle Schwierigkeiten geraten war – jetzt tut sich was. Zunächst ist da aber ein Haufen Papier. Geschlagene 14 Stunden hat der Termin beim Notar gedauert. So kompliziert war das Vertragswerk wegen der komplexen Eigentumsverhältnisse und der Erbproblematik nach dem Tod des langjährigen Grüntenlifte-Betreibers Gerhard Prinzing. Nun ist die Oberallgäuer Familie Hagenauer neue Besitzerin der Grüntenlifte oberhalb von Rettenberg-Kranzegg im Oberallgäu. Die Unternehmerfamilie betreibt seit Jahren auch die „Alpsee Bergwelt“ nahe Ratholz zwischen Immenstadt und Oberstaufen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
In 30 Jahren wird das gesamte Allgäu nur noch 'Erlebnis' sein. Es ist erschreckend. Bereits jetzt spricht man von Overtourism. Die letzten Zufluchtsorte fallen, die letzten Nischen, die noch das ursprüngliche Heimatgefühl vermitteln konnten, müssen platt gemacht werden. ERLEBNIS! Der moderne Mensch will von morgens bis abends bespaßt werden, weil er mit sich selbst nichts mehr anzufangen weiß. Eine einfache Wanderung mit der Brotzeit im Rucksack - wo denkt man hin. Und gleichzeitig redet man von Energiesparen wegen des Klimas und unterschreibt Volksbegehren wegen der Insekten. Lächerlich.
Muss denn jedes Stückchen auf diesem Planeten zu einer Erlebniswelt verkommen?