Halteverbot und Zehentstadel stehen in Egg im Fokus
Egger Bürger haben sich bei einer Versammlung zu Wort gemeldet.
Bei der Bürgerversammlung in Egg an der Günz hatten die Besucher Gelegenheit, sich zu Wort zu melden. Im Fokus stand der historische Zehentstadel im Ortsteil Engishausen, der derzeit saniert wird, sowie ein Halteverbot. Ein Überblick:
- Hermann Reisch wollte wissen, was die Gemeinde zum Parkverhalten der Patienten im Bereich der Arztpraxis an der Waldstraße sagt. Die Müllabfuhr und große Fahrzeuge könnten seiner Meinung nach oftmals nicht mehr durchfahren. Laut Bürgermeister Franz Morath (Freie Wählervereinigung) ist man heilfroh, einen Arzt am Ort zu haben. Ein Halteverbot ohne Kontrolle mache jedoch keinen Sinn. Man werde das Problem im Gemeinderat diskutieren. Die Tonnagen-Begrenzung an der Brücke bei der Tretanlage interessiere „auch keinen Menschen, wenn das nicht kontrolliert wird“.
- Karl Königsberger monierte die Vorgehensweise des Eigentümers bezüglich des Zehentstadels in Engishausen. Er sprach von „Betrug“, da ein Notarvertrag mit der Kirche vom diesem ignoriert werde. Der Kirchenstiftung seien beim Verkauf des Grundes die Schaffung zweier Parkplatz-Reihen zugesagt worden, wobei eine Reihe vertragsgemäß den Kirchenbesuchern und Vereinsmitgliedern zur Verfügung gestellt werden müsste. Laut der Vereinbarung sollte auch gewährleistet werden, dass dort der Maibaum aufgestellt werden kann. An dieser Stelle wolle der Bauherr nun einen Anbau für einen Veranstaltungsraum schaffen. Die Vereinbarungen werden laut Königsberger nicht eingehalten. Der Gemeindechef kommentierte diese Feststellung nicht.
Franz Morath gab gleichzeitig bekannt, dass er bei den Kommunalwahlen im Frühjahr 2020 nicht erneut für das Amt des Bürgermeisters kandidieren wird. Mittlerweile sei er 63 Jahre alt. Seine Entscheidung habe ausschließlich private Gründe. Der Gemeinderat müsse sich nun allerdings Gedanken darüber machen, ob dieses Amt künftig weiter ehrenamtlich oder hauptamtlich ausgeführt werden soll. (fk)
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