PFC: Ist das Trinkwasser am Lechfeld belastet?
Die Diskussionen durch den PFC-haltigen Löschschaum der Bundeswehr veranlassen den Wasserzweckverband Lechfeld zu schnellem Handeln. Was geplant ist.
Ist die Region um den Fliegerhorst Lechfeld mit Per- und polyfluorierten Chemikalien (PFC) belastet, ist das Trinkwasser verunreinigt? Diese Frage treibt derzeit viele Bürger um. Die Bundeswehr soll nach Medienberichten in den Jahren bis zum Verbot 2011 Löschmittel auf ihren Flugplätzen benutzt haben, das Perfluoroctylsulfonat (PFOS) enthält und zu dem PFC gehört. Diese Chemikaliengruppe ist in der Natur kaum abbaubar und steht im Verdacht, krebserregend zu sein.
Kontamination mit PFC am Flugplatz Lechfeld
Schnell hatte der Wasserzweckverband Lechfeld dieses Thema zusätzlich auf die Tagesordnung der diesjährigen Versammlung gesetzt. „Die Berichterstattung in der ARD hat mich veranlasst, dieses Thema vorzubereiten und anzusprechen“, sagte Verbandsvorsitzender Simon Schropp. Er berichtete gegenüber unserer Zeitung, dass am Flugplatz Lechfeld eine Kontamination bestätigt sei und nun weitere Untersuchungen durch die Bundeswehr stattfinden. Dass die Feuerwehr auf dem Lechfelder Flughafen Löschschaum verwendet hat, der unter anderem PFC enthält, sei laut Schropp unstrittig: „Und der muss ja irgendwohin gesickert sein.“
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Die Diskussion ist geschlossen.
Da das Grundwasser in nördlicher Richtung abfließt (entsprechend dem Lech),
ist die Kontamination mit PFC dann ja eher ein Problem der Städte Königsbrunn und Augsburg.
Deren Trinkwasserbrunnen liegen ja nördlich des Flugplatzes.
Das kann durchaus noch interessant werden.