Uwe Roschmann sieht überall nichts als Deppen
20 Umzüge und 24 Berufe - jetzt hat der Augsburger Uwe Roschmann über so viel Lebenserfahrung sein erstes Kabarett "Deppenhausen" geschrieben.
Im Kulturcafé Neruda bereitet sich Uwe Roschmann auf seine Kabarettpremiere vor. Zum allerersten Mal steht der 56-Jährige auf einer Bühne und präsentiert sein Programm „Deppenhausen – eine Realsatire“, an dem er in den vergangenen Monaten getüftelt hat. „Ich bin schon nervös“, sagt er kurz vor seinem Auftritt, „aber ich werde das gleich ansprechen. Ich bin zuversichtlich, dass das Publikum mir wohlgesonnen ist.“ Als Roschmann auf die Bühne tritt, stellt er sich erst mal den etwa ein dutzend Zuschauern im Neruda vor. Roschmann, aus Kriegshaber, verheiratet, zwei Kinder und ein Enkelkind, ist in 56 Jahren 20 Mal umgezogen und hatte 24 Berufe. „Und wer so vieles ausgeübt hat, der hat auch eine Menge Berufs- und Lebenserfahrung. Alles im Leben hat einen gemeinsamen Nenner: Überall gibt es Deppen.“
Das Thema durchzieht sein Programm wie ein roter Faden. Mit voller und tiefer Stimme erzählt er von Situationen, in denen er selbst einem Depp begegnet ist: beim Autofahren, auf Dienstreise, bei Meetings, auf Partnersuche. Die Geschichten handeln von ganz Alltäglichem, die Zuschauer können sich leicht hineinversetzen oder haben selbst schon Ähnliches erlebt. Roschmann schimpft viel über diese Deppen, nimmt sich aber auch immer wieder selbst auf die Schippe. Er spielt jede Szene mit vollem Körpereinsatz nach. Laute Lacher bleiben aber selten, die Zuschauer grinsen eher in sich hinein.
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