Entlastung für die B300
Die Umfahrung allein schafft nach Auffassung des Bund Naturschutz nicht alles. Das dritte Gleis soll kommen
Die Ortsgruppen des Bund Naturschutz Neusäß, Diedorf und Gessertshausen sind sich einig: Die geplanten Trassen für die B-300-Umfahrung seien keine nachhaltige Lösung der Verkehrsprobleme im Augsburger Westen. Das ist das Ergebnis einer gemeinsamen Besprechung.
Kritisch hinterfragt wurde dabei vor allem der Entlastungseffekt für die Marktgemeinde Diedorf. Zudem würden vor allem im Bereich Vogelsang durch die europäische Fauna-Flora-Habitatrichtlinie geschützte Flächen überbaut. Die geplanten Ortsumfahrungen würden zudem zur Staufalle im weiteren Verlauf der B300 ab Vogelsang bis in den Bereich der Bürgermeister- Ackermann-Straße in Augsburg, ist sich der Bund Naturschutz sicher. Hier ergeben sich zusätzliche Probleme bei der aus Sicht des Bund Naturschutz wichtigen Umsetzung der Straßenbahnlinie 5. Die bisherigen Planungen ließen auch keine fundierte Erfassung der Verkehrsströme von Vogelsang in Richtung Innenstadt und B17 erkennen. Außerdem sollte aus Sicht der Umweltschützer untersucht werden, ob sich durch die Ausweitung der Maut für Lastwagen auf der B300 eine Reduktion des Schwerlast-Verkehrsaufkommens feststellen lasse. Deshalb fordere der Bund Naturschutz eine qualifizierte Verkehrszählung.
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