Gewagt ist nicht nur die Garderobe
Beim „Soul-Stadl“ in Wörleschwang gibt es eine Liebeserklärung und einen türkischen Gast in der Lederhose. Außerdem wird gezittert.
Wer schon einmal den „Soul-Stadl“ erlebt hat, dem war das Programm nicht ganz unbekannt. Soul bedeutet Seele, und das wollten der Travestiekünstler Serina Thayler (Björn Eberle) und die Sängerin Mom Bee (Sylvia Beyerle) dem Publikum im ausverkauften Stadl rüberbringen. Heraus kam ein kunterbuntes, schräges Programm. Das Duo ergänzte sich perfekt. Mom Bee brillierte als rauchige Soulsängerin, Serina Thayler war für die Gaudi zuständig und lief als Diva zur Bestform auf. Die beiden Künstler, die seit Jahren gemeinsam auftreten, zogen dabei wieder alle Register ihres Könnens: Serina Thayler, weiblich charmant, mit frech frivoler Moderation, und Mom Bee mit ihrem genialen Blues, schon fast besser als das Original.
Björn Eberle alias Serina Thayler machte als Stand-up-Komödiant eine gute Figur und rockte den Stadl. Mit so viel Witz und Selbstironie blieb kaum ein Auge trocken. Die glitzernde Gestalt auf schwindelerregenden Highheels, viel Schminke und langer Mähne, die sie gekonnt von links nach rechts schüttelte, fragte kokett einen Gast: „Ist es das, was du dir wünschst?“
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